Krebs, Du kannst mich mal!

Mein ewiges Streben nach Zuversicht.

Am 11. März 2025 starb meine gute Freundin Birgit: 53 Jahre, Krebs. Wieder dieser Krebs und der bereits dritte Todesfall in meinem Freundeskreis.

Und ja: Zuversicht ist trotzdem tief in mir verankert: ein Wert, der mich prägt. Aber an solchen Tagen versucht eine brutale Hoffnungslosigkeit meine Zuversicht im Keim zu ersticken.
Aber was ist eigentlich Zuversicht? Die rosarote Brille? Ein bisschen Optimismus, um die Realität zu verdrängen? Vielleicht sogar Naivität im Jahre 2025?

Eine persönliche Einordnung:
Zuversicht ist für mich ein klarer Blick nach vorn – mit dem Mut, auch das Schwierige zu sehen und trotzdem handlungsfähig zu bleiben.

Sie entsteht, wenn ich eine Situation realistisch einschätze, die Herausforderungen anerkenne und trotzdem an die Möglichkeit einer positiven Entwicklung glaube. Psychologen nennen das „realistic optimism“: der Glaube an Einflussmöglichkeiten bei gleichzeitiger Wahrnehmung der Realität.

Das unterscheidet sie vom Optimismus. Optimismus sagt: „Alles wird gut.“
Zuversicht sagt: „Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Und genau deshalb mache ich den nächsten Schritt.“
Mein persönlicher nächster Schritt waren z.B. diverse Vorsorgeuntersuchungen in diesem Jahr. Und ja: alles ist gut.

Zuversicht ist für mich ein wichtiger innerer Kompass. Sie gibt mir Klarheit und Orientierung in Bewegung, nicht Sicherheit im Stillstand.
Ich glaube fest daran: In einer Welt, die sich ständig wandelt, brauchen wir mehr Menschen mit diesem inneren Kompass, die die Gegenwart und Zukunft gestalten wollen.

Diesen inneren Kompass nennt Frederik Pferdt in seinem Bestseller „Radikal besser“ Zukunftsgeist. Er sagt, dass der Zukunftsgeist, Dein Betriebssystem, Dein Motor, Deine Wünschelrute ist. Er strahlt Energie und Inspiration aus, die Dich zu der Zukunft führt, die DU jeden Tag erschaffst. (übrigens absolute Pflichtlektüre!)

Das bedeutet aber zusätzlich, Ambivalenz auszuhalten: Hoffnung und Sorge dürfen nebeneinander existieren. Das hält auch mich beweglich: es ist wichtig beides zu akzeptieren und nach außen sichtbar zu machen.

Mein großes Ziel: Ich möchte meine Familie, Freunde und Klienten mit meiner Zuversicht anstecken. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass unsere Stimmung und Haltung sozial „überspringen“.
Ein zuversichtlicher Mensch vermittelt Sicherheit durch Ruhe, Offenheit und Handlungsorientierung. Oft auch einfach durch ein Lachen. (das mache ich übrigens SEHR oft).

Wenn Menschen sich selbst und anderen wieder zutrauen, etwas zu bewegen, verändert sich alles: Die Energie, die Kreativität, der Mut zum Experimentieren.
Und dann macht mir Vorwärtsdenken Spaß, weil ich weiß, dass es möglich ist.

Fazit: Zuversicht ist Arbeit an der eigenen Perspektive.

Und das ist erwachsene Hoffnung – aktiv, bewusst, mit offenen Augen.
Genau diese Haltung brauchen wir in unserer Welt heute mehr denn je: privat und beruflich.

Für Birgit, Babsi, Lina: Ich bewahre mir meine Zuversicht. Das verspreche ich Euch!

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